Normalerweise überzieht ein elastischer Knorpel die Gelenkflächen. Er dient als Polster und „Stoßdämpfer“ und schützt die schmerzempfindliche Knochenhaut. Er besteht aus 70% Wasser und hat keine Blutgefäße. Die Versorgung mit Nährstoffen geschieht ausschließlich über die Gelenkflüssigkeit. Regelmäßige Be- und Entlastung sorgt dafür, dass die Nährstoffe im Gelenk verteilt werden.
Bei einer Arthrose nutzt sich der Gelenkknorpel mit der Zeit ab. Schließlich beeinträchtigt die beschädigte Knorpeloberfläche die Gleitfunktion des Gelenkes. Risse in der Knorpeloberfläche und abgeriebene Knorpelteilchen reizen die Gelenkinnenhaut und führen bei Arthrose so zu schmerzhaften Entzündungsreaktionen.